Je kleiner die Gartenabfälle, desto besser gelingt der Kompost. Wegen ein paar Kabisstrünken muss man aber nicht gleich einen motorbetriebenen Häcksler kaufen. «Häckseln» kann man nämlich auch mit einem scharf geschliffenen Spaten. Damit lassen sich Kabisstrünke, Himbeerruten und Kürbisranken im Nu zerkleinern. Oder faule Äpfel und schrumpelige Kartoffeln mit wenig Aufwand in kompostgerechte Stücke schneiden. Die Abfälle werden dazu einfach auf ein Brett gelegt und mit dem Spaten verhackt. Wer statt dem Brett eine Holzkiste verwendet, erhält einen sehr effizienten Handhäcksler. Die Holzkiste sollte für diesen Zweck mindestens 80 Zentimeter lang und 40 Zentimeter breit sein. Alle Staudenabfälle und Gartenreste, die Sie zerkleinern möchten, kann man nun einfach in diese Kiste legen und mit dem geschärften Spaten darauf herumhacken. Wenn das Material zu Beginn nicht ganz hineinpasst, arbeitet man einfach in Etappen. Das Zerkleinern geht auf diese Weise erstaunlich flott von der Hand. Und erst noch ohne Krach und Benzingestank.