Bei den Salaten hat das „Kommen und Gehen“ eingesetzt. Der Winterportulak geht vereinzelt in Blüte, damit ist er bald nicht mehr zu gebrauchen, denn die Stängel werden zäh. Ich lasse ein paar Portulaki trotzdem stehen, das spart mir die Aussaat Ende Jahr. Wenn er versamt häckele ich ihn einfach dort weg, wo ich ihn nicht haben will und dünne aus, wo er wachsen soll.

Während der Portulak geht, kommt der krausblättrige Schnittendivie im Treibhaus in die Gänge. ‚Endivie Romanesca Da Taglio‘ wird zwar nicht speziell als Wintersorte angepriesen, hat aber im geschützten Anbau im Jugendstadium problemlos minus 8 Grad überlebt. Es kommt eben oft auf das Alter an: Jüngere Pflanzen mögen mehr Kälte wegstecken als ältere.

Beim Winterlauch ‚Siegfried‘ ist das anders, er sollte sogar gross in den Winter gehen damit man was zu ernten hat. Die feinen Bartwurzeln sind bei Regenwürmern enorm beliebt, es wimmelt nur so davon, wenn man den Lauch ausgräbt. Ein Grund mehr für mich den Lauch über Winter im Beet zu lassen.

Die ersten Narzissen fahren ihre Trompetli aus, genau gleich früh wie letztes Jahr (und fast zwei Wochen früher als vorletztes Jahr). Ob sie wieder so einen heissen Sommer wie 2018 herbei-trompeten?