Radiesli sind der Renner im Garten, man kann sie bereits nach 4 Wochen ernten. Der Haken daran: Wenn sie einmal reif sind, werden sie rasch holzig oder gehen in Blüte. Deshalb sollte man Radiesli häufig, aber nur in kleinen Mengen säen und nur bis zum Spätsommer, also ungefähr Ende Juli. Gesät wird direkt ins Beet oder Blumenkistli. Die Saat sollte sehr dünn erfolgen, sonst müssen viele Sämlinge unnötig das Leben lassen. Sobald sie gekeimt sind dünnt man nämlich auf 4 cm Abstand aus, das ist ungefähr zwei Finger breit. Die Blätter der ausgedünnten Pflanzen kann man aber wenigstens noch im Salat verwenden. Vorausgesetzt, sie sind nicht ganz durchlöchert.

Bei heissem Wetter fallen nämlich gerne Erdflöhe über die Radiesli her. Sie durchlöchern die Blätter wie ein Sieb und wenns dumm kommt, überleben die Radiesli die Attacke nicht. Gegen die Invasion der Erdflöhe empfiehlt die Gartenhomöopathin Christiane Maute eine Gabe Sulphur C 200. Wir habens probiert und hatten Erfolg. Die „alten“ Löcher wachsen zwar nicht mehr zu, doch der Blattzuwachs bleibt vor starkem Befall verschont. Das sieht man schon nach einer Woche.

Die Sulphurglobuli wirken übrigens auch gegen allerhand andere Schädlinge. Es ist eine Art Allroundmittel gegen alles was „kreucht und fleucht“.

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Radiesli