Der Schnittmangold ‚Gelber Bündner‘ ist bereits reif für die Zubereitung von Capuns, eine Bündner Spezialität. Der Schnittmangold wurde allerdings schon letzten Herbst gesät. Der Schnittsalat ‚Misticanza‘ stammt dagegen aus einer diesjährigen Saat von Ende März. Die bunte Mischung aus rotem und grünen Eichblatt-, verschiedene Schnittsalaten, Schnittzichorien und Hirschhornwegerich wurde in einem Blumenkistli gezogen. Das hat sich in normalen Jahren bewährt weil man das Kistli, falls es doch noch mal kalt werden sollte, schnell ins Haus nehmen und den Salat damit vor Frostschäden schützen konnte. Diesen April war das nicht nötig – jedenfalls bis jetzt. 😉 Dass es trotz der anhaltend hohen Temperaturen immer noch Frühling und nicht schon Frühsommer ist erkennt man daran, dass die Traubenhyazinthen  noch nicht verblüht sind. Väterchen Frost könnte uns also durchaus noch mal einen Besuch abstatten (wenn er das wollen täte). Solange der Flieder noch nicht verblüht besteht noch ein potentielles Frost-Risiko. Man kann es sich bei Mittagstemperaturen um 26 Grad nur nicht vorstellen…