Spätestens wenn die Heizperiode beginnt, fragen sich viele Holzheizungsbesitzende: Wohin mit der Asche? In den Garten? Auf den Kompost? Besser nicht. Denn Asche enthält hochkonzentrierte Nährstoffe wie Calcium, Phosphor, Kalium und andere. Gleichzeitig sind auch alle (Luft-) Schadstoffe, die sich im Laufe der Jahrzehnte im Holz anreichern konnten, aufkonzentriert.

Für’s gärtnern ist vor allem das viele Calcium in der Asche problematisch. Es sorgt für einen extrem hohen pH-Wert (pH 11 und mehr). Bei hohen pH-Werten werden wichtige Spurenelemente wie z.B. Eisen im Boden fixiert. Es kann dann bei Pflanzen zu Mangelerscheinungen kommen, obwohl die Nährstoffe eigentlich vorhanden sind. Man muss sich das vorstellen wie einen Laden voller Köstlichkeiten, den man dummerweise nicht betreten kann.

Asche gehört am ehesten dorthin, wo sie herkommt: In den Wald. Nur ist dort das Düngen verboten. Bleibt höchstens noch das staubdünne Ausbringen auf grossen Flächen wie Wiesen, Hecken, Waldrändern. Oder die Entsorgung via Kehrichtsack.