Gedächtnis ist gut, ein Tagebuch ist besser! Schriftliche Notizen sind das wertvollste „Gartenwerkzeug“, das es gibt. Unser Gedächtnis neigt dazu gewisse Ereignisse auszublenden, nachträglich zu „schönen“ oder anders zu interpretieren. Ein Tagebuch bleibt dagegen ehrlich. Halten Sie in Ihrem Tagebuch fest, was Sie wo im Garten angebaut haben, welche Sorten Sie verwendet haben und wann Sie was ausgesät haben. Der Aufwand ist klein, lohnt sich aber langfristig gesehen auch bei Topfgärten und Hochbeeten!tagebuch-lesen

Wenn Sie mit dem Anbau von irgendeinem Gemüse Probleme haben, sollten Sie erst einmal den Boden analysieren lassen. Wenn Nährstoffvorräte und Bodenfruchtbarkeit stimmen, sollten Sie die Sorte wechseln. Oft treten Probleme auf, weil zu früh gesät wurde. Mit Hilfe des Tagebuchs können Sie den Aussaatzeitpunkt überprüfen. Dank Ihrer Notizen wissen Sie mit der Zeit genau, welche Sorten und Aussaattermine an Ihrem individuellen Standort, bei Ihrem Boden und für Ihre Bedürfnisse optimal sind. Nutzen Sie diese Chance, um Ihren Garten – mit bescheidenem Aufwand – immer erfolgreicher zu bewirtschaften! Im Winter ist die beste Zeit um ein Tagebuch auszuwerten.