Während man in höheren Lagen mit Neuschnee gerade wieder Schneebälle machen kann, kommt bei uns heute ein Schneeball auf den Tisch. Das ist natürlich keiner aus Schnee, sondern einer aus Kohl, nämlich ein Winterblumenkohl der Sorte ‚Schneeball‘. Blumenkohl hat es gerne feucht und Feuchtigkeit wird bei uns im Sommer immer öfter rar, im Winter ist es dagegen fast immer nass genug. Deshalb mache ich mit Winterblumenkohl in der Regel bessere Erfahrungen als mit Sommerblumenkohl.

Beim Spinat ‚Winterriesen‘ ist es ähnlich, ihm gefällt zudem dass er im Winter nicht so grossen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist. Ich ernte ihn mindestens zweimal: Zuerst ernte ich die kleinen Blätter für Salat und weil ich dabei die Herzblätter stehenlasse wächst er wieder nach. Die grossen Blätter werden dann als Gemüse verwendet. Wenn die Hitze den Spinat zum Schiessen bringt oder ich den Platz anderweitig brauche wird er noch als Gründüngung verwertet.

Es ist noch nicht einmal Mai und bereits blühen die blauen Schwertlilien. Solange ich aber noch keine Holunderblüte entdeckt habe warte ich mit dem Auspflanzen von wärmebedürftigen Pflanzen wie Tomaten noch zu. Wenn der Holunder zu blühen beginnt gibt es beinahe garantiert keinen Frost mehr.