Dieses Jahr gab es eine Invasion weisser Fliegen oder genauer gesagt von Kohlmottenschildläusen. Den Blaukabis liessen sie jedoch in Ruhe. Der Frass der Kohlmottenschildläuse führt bei befallenen Pflanzen zu Russtau, was sie zwar nicht unbedingt stark schädigt aber unansehlich macht. Etwas was man von der Endivie nicht sagen kann: Die Sorte ‚Très fine maraîchère‘ ist so schön wie schmackhaft. Sie hatte Glück und stand teilweise im Halbschatten was die hohen Temperaturen wohl erträglicher machte. Tomatillos Physalis ixocarpa kommen mit Hitze dagegen gut klar, sie kommen ja auch aus Südamerika und werden vor allem in Mexico angebaut. Ihr Wasseranspruch ist allerdings hoch, sie wollen fleissig gegossen werden. Es gibt grüne, gelbe und violett angehauchte Sorten – die grünen reifen am schnellsten, die violetten am langsamsten. Bei den Herbsthimbeeren ist es ähnlich: Die hellen Sorten werden früher reif als die dunkelroten und dabei erst noch von der Kirschessigfliege verschmäht. Aber die KEF war dieses Jahr ohnehin kein Problem, da sie es gerne feucht und kühl hat und das war dieser Sommer nun bislang wirklich nicht. Die Topinamburblüte schwebt bei den meisten Sorten in grosser Höhe, bei der hier dargestellten Blüte handelt es sich jedoch um die einer Zwergsorte welche nur brusthoch wird.