Der Frühling eignet sich nicht nur zum Entschlacken, dem Loswerden überflüssiger Pfunde, sondern auch zum Ent-Schnecken. Wenn man im Vor- oder Erstfrühling Schnecken begegnet handelt es sich meistens um Ackerschnecken oder Garten-Wegschnecken. Die grosse spanische Wegschnecke ist jetzt noch nicht aktiv.
Ackerschnecken (Doroceras) schleimen das ganze Jahr umher, ausser bei Frost. Sie werden nur 0,5 bis 5 Zentimeter gross, sind meistens hellbeige oder hellgrau, zum Teil auch gefleckt. Sie fressen nicht nur ober- sondern auch unterirdisch, das macht sie nicht unbedingt sympathischer…
Garten-Wegschnecken (Arion hortensis) sind im Frühjahr und Herbst überirdisch und im Sommer unterirdisch am Werk. Auch bei ihnen handelt es sich um relativ kleine Schnecken, sie werden 0,5 bis 4 cm gross. Man erkennt sie daran, dass ihre Unterseite gelb bis orangerot ist und sie farbigen Schleim absondern können.
Wer mit diesen Schneckenarten Probleme hat kann im frühen Frühling eine Ent-Schneckungs-kur machen. Am besten mit Laufenten, da und dort können diese Tiere sogar speziell für diesen Zweck gemietet werden. Man kann aber auch Nematoden (Phasmarhabditis hermaphrodita) einsetzen, welche die Schnecken parasitisch töten, quasi von innen heraus vernichten. Da Nematoden nur in feuchter Erde überleben befallen sie jedoch ausschliesslich Schnecken, die den gleichen Lebensraum unter der Erde teilen – was erklärt, warum sie nicht gegen die oberirdisch lebende Spanische Wegschnecke wirken. Nematoden können im zeitigen Frühjahr eingesetzt werden sobald der Boden 4 bis 5 Grad warm ist.
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