Brrr. Es ist kalt geworden, heute hatten wir den ersten „richtigen“ Frost mit minus 5 Grad, vor zehn Tagen heizte uns der Föhn hier noch auf 16 Grad ein.
Aber jetzt ist es endgültig Zeit den Riesenkohlrabi ‚Superschmelz‘ zur Schlachtbank in der Küche zu führen, es wäre schade wenn er umsonst so gross geworden wäre.
Der Krautstiel ‚Genfer‘ sieht nach dem Auftauen zwar noch gut aus, aber auch seine Tage sind gezählt. Er hat den ganzen Sommer viel geleistet, da verkraftet er den Winter nicht mehr.
Winterhart ist dagegen der Radicchio ‚Rosa die Treviso‘, seine Kollegen dürfen auch noch ein wenig wachsen, damit mehr Blatt am Storzen ist. Ich habe ihn nur geerntet weil ich ein wenig Farbe für den Salat haben wollte.
Ringelblüemli sind mein grosses Vorbild: Sie lassen sich vom Wetter einfach nicht beirren (soweit wie sie bin ich allerdings noch nicht…).
9. Dezember 2019 at 20:15
Der neu ausgetriebene Krautstiel im Frühling ist wesentlich besser als der im Sommer. Viel zarter und nicht so „krautstielelig“. Blanchiert (mit dem Grün) und mit etwas Rahm und Käse überbacken – ganz delikat, sogar für solche, die Krautstiel nicht so mögen. Oder auch nur blanchiert und in etwas Butter geschwenkt.
Ich lasse die einzelnen Stiele nicht so gross werden.
Grüsse
Rosmarie
9. Dezember 2019 at 20:34
MERCI, das werde ich mal ausprobieren! Herzliche Grüsse, Eveline
5. Dezember 2019 at 21:42
Der Genfer Krautstiel ist eigentlich ziemlich winterhart. Ich ernte jeweils die grösseren Sprossen (möglichst vor dem Frost) und lasse nur noch ein paar kleinere, v.a. das Herz stehen. Dann häufle ich mit Laub und gebe ein Vlies darüber, wenn es ganz kalt wird evt. noch einen Tannenzweig.
Im Frühling kommen dann die neuen Triebe, sehr zart und knackig und viel früher als die neue Saat. Manchmal verfault einer oder auch mal zwei, aber meistens habe ich Glück und freue mich jedesmal an dem wunderbaren zarten Frühgemüse.
Viele Grüsse
Rosmarie
5. Dezember 2019 at 21:47
MERCI für diese Erfahrungen! Mein Mann(er mag leider Krautstiel nicht so) ist immer froh, wenn einer verfault 😉