‚Emir‘ heisst die erste diesjährige Honigmelone aus dem Garten. Sie schmeckte so köstlich süss und saftig, dass der Riesen-Aufwand fürs Giessen sofort vergessen ging. Auch die Meter- oder Spargelbohnen haben immer fleissig Wasser bekommen, sie gehören zu den tropischen Bohnenarten der Gattung Vigna und fühlen sich bei den aktuellen Temperaturen pudelwohl. Die bei uns üblichen Gartenbohnen, die zur Gattung Phaseolus gehören, werfen dagegen bei Temperaturen über 30 Grad das Handtuch, bzw. die Blüten ab. Bei den Vigna-Arten können die Blätter im jungen Zustand wie Spinat verwendet werden, während das bei Stangen- oder Buschbohnen nicht empfehlenswert ist, da sie giftig sind. Die Bohnen beider Gattungen können aber genau gleich verwendet werden. Für den Zuckermais ‚Golden Bantam‘ sollte immer der kürzest mögliche Weg zwischen Garten und Topf gewählt werden damit die Süsse erhalten bleibt. Wenn Zuckermais gelagert wird baut sich der Zucker relativ rasch in Stärke um und die schmeckt nicht annähernd so gut. Die Tomate ‚Rote Spitzel‘ von rechts oben ging mit dem griechischen Basilikum links unten eine temporäre Verbindung als Salat ein bevor sie mit Genuss verspeist wurde. Im Garten blühen die Zwergdahlien eifrig, die Hitze macht ihnen wenig aus, nur wollen sie leider laufend ausgeputzt werden. Das zwingt mich mitunter in die Knie – aber dafür ist sie sonst sehr pflegeleicht.